Unser cooler VW Charly

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besondere Austattung:

–          4X4
–          Differential Sperre
–          Höherlegung
–          All Terrain Bereifung
–          Bodenschutzplatten
–          Luftkompressor (unter dem Beifahrersitz)
–          Dualbatteriesystem
–          Dieselvorfilter
–          Untersetzung (1. & 2. Gang verkürzt)
–          Entlüftungskitt für höhere Wattiefe
–          Schnorchel inkl. Zyklonfilter
–          mobiles Solarpanel

 

Bye, bye Charly

 

Nun ist es soweit, der fertige T5 verlässt den europäischen Kontinent Richtung Australien. Eine interessante Schifffahrt ans andere Ende der Welt erwartet ihn auf der Tortugas. Nach einigen Zwischenstopps in europäischen Häfen fährt das Schiff nach Port Elizabeth (South Africa). Nach weiteren, mehreren Zwischenstopps an den Küsten Australiens erreicht es voraussichtlich am 28. August den Hafen von Brisbane.

 

Die Abgabe in Bremerhaven war für uns schon ein kleines Abenteuer. In der Nacht von Dienstag 11.6. auf den Mittwoch 12.6. erreichten wir gegen 3 Uhr ( Nach 10 Stunden Fahrt) das Hafengelände in Bremerhaven. Nach einer kurzen und vorerst letzten Nacht im Auto auf europäischem Boden machten wir uns um 07.30 Uhr auf die Suche nach dem Abgabeort. Doch vorher mussten wir das Auto nochmals gründlich waschen. Wir verliessen noch einmal das Hafengelände (zollfreies Gebiet) und suchten vergebens in Bremerhaven eine Self-Waschanlage. Wir wollten nicht viel Zeit verlieren und so beschlossen wir das Auto im Terminal zu waschen, wo es laut Plan ebenfalls eine Anlage haben sollte. So ging es zurück ins Hafengelände. Als die Barriere zum Terminal bei allen Fahrzeugen aufging ausser bei uns, fragte ich an der Rezeption mit dem nötigen Zettel nach. Die freundliche Dame konnte jedoch nichts mit diesem Zettel anfangen und verwies uns zum Büro der Reederei. Leider waren da jedoch alle Türen noch geschlossen und uns wurde gesagt vor 8.30 Uhr laufe hier nichts. Tja, was nun mit der Wartezeit anfangen, wenn man doch so auf Nadeln sitzt und doch etwas nervös ist?! – Ganz einfach: Nochmals raus und in einem anderen Stadtteil, Waschanlage suchen. Wiederum fanden wir keine Waschanlage und so fuhren wir ein weiteres Mal durch den Zoll ins Hafengelände zur Reederei. Am Schalter wurden wir zügig bedient und zu unserem Erstaunen waren wir doch im früher ankommenden Schiff, welche laut unserer Buchungsagentur bereits ausgebucht sein sollte, eingetragen. Gut, dies wäre geschafft! Als wir uns jedoch für die Waschmöglichkeit auf dem Gelände erkundigten wurde dies als grosses Problem deklariert. Es gäbe hier keine Waschanlage und raus kämen wir anscheinend nicht mehr… Gut, wir glaubten dies seit ein paar Stunden besser zu wissen und so liessen wir uns einen Weg zur Waschanlage in der Stadt Bremerhaven erklären. Diese Wegbeschreibung erwies sich als nichtig, doch zum Glück wurden wir dann doch noch fündig. Jetzt hiess es schnell Autowaschen und sofort zur Abgabestelle zurück, damit wir vor 10 Uhr, wie erwünscht,  das Auto abgeben können.

So pünktlich wie wir Schweizer sind erreichten wir auf die Minute genau um 10.00 Uhr das Büro. Doch die hatten Pause bis 10.15 Uhr. Und so genau wie die Deutschen sind, wurde der Schalter natürlich keine Sekunde früher geöffnet.  Mit erhöhtem Puls lief nun jedoch wirklich alles glatt und so erhielten wir die Berechtigung das Terminalgelände zu befahren. An dem zugewiesenen Platz mussten wir nun auf einen Mitarbeiter warten, welcher den T5 abnahm und uns das Formular unterzeichnete.

So konnten wir kurz vor 12 das Gelände mit einem Taxi Richtung Bahnhof Bremerhaven verlassen.

Mit der Fahrkarte nach Hamburg in der Hand wollten wir auf den Zug huschen, doch in der Eile und der Portion Nervosität standen wir auf dem richtigen Gleis jedoch eine Stunde zu früh. Leider bemerkten wir beide dies überhaupt nicht und erst als wir am Schalter der DB reklamieren wollten wurden wir auf den kleinen Fehler aufmerksam gemacht….

(MB)

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