Gefahren: km (14238km)
Zoé und Martin empfingen freudig Uschi und Rolf mitten in der Nacht am Flughafen während Cédric und ich das Bett in ihrem gemieteten Camper testeten. Am darauffolgenden Morgen war es wie Weihnachten und Geburtstag zusammen. Es dauerte eine ganze Weile bis wir all die mitgebrachten Sachen aus der Schweiz auspackten und anschauten. Hier schon mal ein riesiges Dankeschön an alle, die uns etwas mitgegeben haben. Nach einem ausgiebigen Sekt-Frühstück unternahmen wir einen Ausflug in das Zentrum von Perth. Bereits einen Tag später packten wir zusammen und setzten Oli in einem Backpacker ab. Er hat dort eine Deutsche gefunden, die ihr Auto inklusive Ausrüstung verkauft. Sie werden in den nächsten Wochen das Auto checken und neu einlösen. Wir fuhren los in den Südwesten des Landes. In Fremantle stoppten wir das erste Mal und schlenderten durch dieses sympathische Städtchen. In Rockingham suchten wir beide Zeltplätze auf, entschieden uns aber beide Male für die Weiterfahrt, da die Plätze nicht sehr schön waren. In der Nähe von Mandaruh wurden wir dann endlich fündig. Allerdings trieben uns die Mücken am Abend schnell in die Autos. Am nächsten Tag brachen wir nach dem Frühstück zügig auf, so dass wir um halb 11 Bunburry erreichten. Wir fuhren an den Strand um zu sehen ob Delfine hier waren. Wir hatten Glück! Es waren 4 Delfine hier und eine weitere Gruppe schwamm nach kurzer Zeit dazu. Da es hier etwas tiefer als in Monkey Mia war, hatten die Delfine mehr Platz und machten so den verspielteren Eindruck. Ausserdem war es hier nicht so touristisch. Die Delfinflossen zeigten keine Spuren von Haiangriffen auf. Es war wirklich wieder sehr eindrücklich, wie die Delfine hier an den Strand kamen um den Kontakt mit Menschen zu suchen. Als sie ins offene Meer hinausschwammen, holten wir unsere Badehosen und genossen den Strand von Bunburry. Nach dem Mittagessen fuhren wir dann weiter in die Weinregion Margaret River, wo wir uns auf dem schönen, blumigen Tourist Park einrichteten. Am Abend unternahmen wir einen Spaziergang durch das schöne Örtchen und wollten einige Kängurus suchen. Statt dessen fanden wir unsere erste Schlange, dazu noch eine tödliche. Die Tigersnake lag auf einer kleinen Brücke. Ein junger Australier holte aber kurzerhand einen dicken Ast und warf sie von der Brücke, damit der Gehweg wieder passierbar war.
Apropos gefährliche Tiere: Nach dem eine Woche nach unserem Besuch der Cable Beach in Broome wegen Haie geschlossen wurde, gab es an der Turquoise Bay in Exmouth letzte Woche einen Haiangriff. Eine Einheimische wurde beim Schnorcheln ca. 40 m vom Strand entfernt von einem aggressiven Schwarzspitzenhai in den Arm gebissen. Nach einer Operation konnte sie glücklicherweise ein paar Tage später das Spital wieder verlassen und meinte, sie ginge ganz sicher dort wieder schnorcheln. Es sei zu schön um nicht mehr hin zu gehen…