Mt. Gambier – Port MacDonnell 15.1.14 (EB)

Gefahren: 168 km (22984km)

Keinen Bescheid heute. Der Countdown läuft: noch 9 Tage bis zu unserem Visaablauf.

Aber wir denken schon ganz australisch: no worries! Wir liegen mit offener Heckklappe in unserem Bett und vor uns liegt das Meer. Die Wellen klatschen an die Felsen, jede 5. Sekunde zieht der Lichtstrahl des Leuchtturmes vorbei und eine Bucht weiter watscheln ein paar Zwergpinguine an Land um ihre Jungen zu füttern. Den Pinguinen verdanken wir unseren traumhaften Schlafplatz. Wir hatten gelesen, dass die Zwergpinguine hier nach Sonnenuntergang auftauchen. Als wir heute Mittag hier ankamen, hatten wir zwar noch keine Ahnung, dass sich einige kleine Pinguinen in den kleinen Höhlen zwischen den Felsen verstecken, sich so vor der Hitze schützen und geduldig darin ausharren bis ihre Eltern mit Futter zurückkommen. Den Nachmittag verbrachten wir an einem menschenleeren Strand (ausser einigen Tauchern) mit vielen Muscheln. Als die Sonne abends im Meer verschwand und wir uns auf das Pinguinenspektakel vorbereiteten, lugten plötzlich kleine Köpfe aus den Löchern. Da es aber immer dunkler wurde, sahen wir immer weniger und als die ersten kleinen Wesen aus dem Wasser kamen, konnten wir nur noch schwarze Umrisse entdecken, die zu den Jungen hopsten. Trotzdem war es niedlich, die Pinguine in freier Wildbahn sehen zu können. Als Cédric entdeckte, dass es ein Licht im Leuchtturm gab, war dies aber das grössere Highlight für ihn. 😉

McDonnell 1 McDonnell 2 McDonnell 3 McDonnell 4 McDonnell 5 McDonnell 6 McDonnell 7 McDonnell 8 Mc Donnell 9 Mc Donnell 10

Kingston SE – Naracoorte- Mt. Gambier 11.1. – 14.1.14 (EB)

Gefahren: 155 km (22816km)

Ein Mail von der Regierung bekamen wir keins. Einen Strand fanden wir, allerdings einen, der rege als Verkehrsstrasse genutzt wird. Dafür nochmals ein schönes Gratisplätzchen zum Pfuse, am Pink Beach. Nach einem Strandtag dort fuhren wir am Sonntag zum Wine and Seafood Festival in Cape Jaffa. Wenn wir schon im Festival State sind, wie South Australia genannt wird, wollen wir natürlich auch ein Fest miterleben. Wir kamen gerade rechtzeitig um noch eine Sitzgelegenheit inklusive Tisch zu ergattern und beim Kinderschminken noch nicht lange anstehen zu müssen. Zoé verpuppte sich in einen Schmetterling, während Cédric sich in ein grünes Monster verwandelt (vielleicht in einen Tasmanischen Teufel?). Das Festival war nicht besonders gross, doch es gab einige Weine zum Probieren und Martin konnte Calamares essen. Eine Liveband sorgte für gute Stimmung. Wir verliessen das Fest bevor die Männer nicht mehr fahren konnten um noch 100 km ins Landesinnere nach Naracoorte zu gelangen. Dort gab es anscheinend schöne Tropfsteinhöhlen. Wir bezogen Platz auf dem Nationalpark Camping und konnten dort Abends kurz vor der Dunkelheit grosse Gruppen von Kängurus beobachten. Der Temperaturunterschied von der Küste ins Landesinnere war erstaunlich. Für die Tropfsteinhöhlen wurde für jede einzelne von den 26 (!) eine Eintrittsgebühr verlangt. Wir entschieden uns für die günstigste, die man auf eigene Faust erkunden durfte, die Wet Cave. Etwas später merkten wir, dass wir uns dieses Ticket hätten schenken können, da man selbst das Tor zur Höhle öffnete und es niemanden interessierte, ob man bezahlt hatte. Naja wir trösteten uns damit, dass es auch auf dem Camping niemanden interessierte und wir so eine weitere Gratisnacht verbuchen konnten. Unser Weg führte uns weiter nach Mt. Gambier, einer Stadt am Fuss eines Vulkans. Auf einem schönen Big 4 Campingplatz richteten wir uns ein und kühlten uns im Pool ab. Richtig heiss wurde es dann aber heute. Die Temperaturen kletterten wieder über 40 Grad und etwas an der Sonne zu unternehmen war praktisch unmöglich. Beim kurzen Besuch der Garden Cave erblickten wir die Bibliothek. Die klimatisierten Räume luden uns gerade ein, sie zu besuchen. Es erinnerte uns an die australische Anfangszeit in Brisbane, wo wir oft die Bibliothek besuchten. Diese Bibliothek hier in Mt. Gambier ist sogar noch schöner. In der Kinderecke fühlte man sich wie in einer Zauberwelt tief unten im Ozean. Ein schönes Kaffee und der gratis Internetzugang erfüllte unsere Bedürfnisse. Wir liessen uns viel Zeit in dieser Bücherwelt und überlegten uns, welche kühlen Orte wir sonst noch abklappern könnten. So besuchten wir den Baumarkt und den Woolworths. Anschliessend fuhren wir Cédric in den Schlaf und guckten uns die Aussichten rund um die 4 kleinen Seen an. Dann legten wir uns in den Pool beim Campingplatz und weihten unsere Kinder in den Tischtennissport ein 😉

Ach ja, vom Amt haben wir immer noch keine Rückmeldung…

Pink Beach 1 Seafood and Wine Festival 1 Seafood and Wine Festival 2 Seafood and Wine Festival 3 Seafood and Wine Festival 4 DSC_2904Seafood and Wine Festival 5 Wet Cave 1 Mt Gambier 4 Mt Gambier 1 Mt Gambier 2 Mt Gambier 3