Das norwegische Wetter gibt uns noch den Rest. Die einzige Abwechslung ist die Intensivität des Regens. Seit zwei Tagen verlassen wir kaum noch den Camper. Dafür wechseln wir unseren Übernachtungsort nochmals auf einen Stellplatz in der Stadt. Geplant wäre ein weiterer Besuch in Bergen gewesen verbunden mit einem schönem Abschlussessen. Schlussendlich verspürte jedoch niemand Lust in den anhaltenden, starken Regen hinauszugehen. Um trotzdem noch etwas frische Luft zu schnappen und unsere Gelenke zu bewegen, springseilten wir unter einem Vordach hinter dem Camper. Was für ein Abschluss!
So sind wir am Abreisetag überhaupt nicht traurig Norwegen zu verlassen. Aber enttäuscht, um auch auf die schöne Aussicht auf die Fjorde verzichten zu müssen, da die Wolken tief hangen. Nach dem Nachmittagsschläfchen hellt es glücklicherweise etwas auf. So können wir unter anderem unseren Campingplatz in Haugesund und das Wikingerdorf auf Karmoy vom Wasser aus passieren lassen. Das Schiff der FjordLine gefällt uns sehr gut und beeindruckt die Kinder von Neuem. Auch unsere Aussenkabine mit Fenster ist herrlich und wir schlafen sehr gut.
Pünktlich um 7.30 Uhr erreichen wir Hirtshals an der Nordspitze Dänemarks. An einem schönen, grossen Strand nehmen wir das Frühstück zu uns und merken erst danach, dass wir eigentlich mit dem Camper direkt an den Strand hätten fahren können.
Für die Übernachtung erwies sich ein Stellplatz in Deutschland direkt am Nord-Ostsee-Kanal als günstig. Wir geniessen die warmen Temperaturen und die vorbeiziehenden, grossen Schiffe.
Mit den Fahrrädern erkunden wir den Weg entlang des Kanals. Doch die verbleibenden 60 km bis zur Nordsee schaffen wir dann doch nicht. Dafür schaffen wir nach 8 Stunden Autofahrt das Durqueren Deutschlands auf der A7.
Die letzte Station unserer diesjährigen Sommertour heisst Campingplatz am Sonnenbach in Ellwangen. Zum Verschnaufen legen wir einen letzten autofreien Tag ein und verbringen den mit Baden, Spielen und Putzen.