Bergen N – Hirtshals DK – Schacht D – Ellwangen D 4.8.17 – 10.8.17 (M+E B)

Das norwegische Wetter gibt uns noch den Rest. Die einzige Abwechslung ist die Intensivität des Regens. Seit zwei Tagen verlassen wir kaum noch den Camper. Dafür wechseln wir unseren Übernachtungsort nochmals auf einen Stellplatz in der Stadt. Geplant wäre ein weiterer Besuch in Bergen gewesen verbunden mit einem schönem Abschlussessen. Schlussendlich verspürte jedoch niemand Lust in den anhaltenden, starken Regen hinauszugehen. Um trotzdem noch etwas frische Luft zu schnappen und unsere Gelenke zu bewegen, springseilten wir unter einem Vordach hinter dem Camper. Was für ein Abschluss!

So sind wir am Abreisetag überhaupt nicht traurig Norwegen zu verlassen. Aber enttäuscht, um auch auf die schöne Aussicht auf die Fjorde verzichten zu müssen, da die Wolken tief hangen. Nach dem Nachmittagsschläfchen hellt es glücklicherweise etwas auf. So können wir unter anderem unseren Campingplatz in Haugesund und das Wikingerdorf auf Karmoy vom Wasser aus passieren lassen. Das Schiff der FjordLine gefällt uns sehr gut und beeindruckt die Kinder von Neuem. Auch unsere Aussenkabine mit Fenster ist herrlich und wir schlafen sehr gut.

 

Pünktlich um 7.30 Uhr erreichen wir Hirtshals an der Nordspitze Dänemarks. An einem schönen, grossen Strand nehmen wir das Frühstück zu uns und merken erst danach, dass wir eigentlich mit dem Camper direkt an den Strand hätten fahren können.

Für die Übernachtung erwies sich ein Stellplatz in Deutschland direkt am Nord-Ostsee-Kanal als günstig. Wir geniessen die warmen Temperaturen und die vorbeiziehenden, grossen Schiffe.

Mit den Fahrrädern erkunden wir den Weg entlang des Kanals. Doch die verbleibenden 60 km bis zur Nordsee schaffen wir dann doch nicht. Dafür schaffen wir nach 8 Stunden Autofahrt das Durqueren Deutschlands auf der A7.

Die letzte Station unserer diesjährigen Sommertour heisst Campingplatz am Sonnenbach in Ellwangen. Zum Verschnaufen legen wir einen letzten autofreien Tag ein und verbringen den mit Baden, Spielen und Putzen.

 

Egestorf – Hamburg 10.7.17 (MB)

Mit der Kutschenfahrt hatten wir genug von dieser schönen Gegend gesehen. Zudem ist der G20 Gipfel mit seinen üblichen Ausschreitungen vorbei und wir brachen in Richtung Hamburg auf.

Schnell wurde der etwas ausserorts gelegene Stellplatz gefunden. Der befindet sich gleich beim «Willkomm – Höft» also an dieser Stelle wo alle einlaufende und auschlaufende Schiffe begrüsst bzw. verabschiedet werden. Das Wetter ist stark bewölkt mit immer wieder einsetzendem Regen. Wasserdicht verpackt machten wir uns auf den Weg an die Elbe um bei diesem Begrüssungsspektakel mit dabei sein zu können. Leider lief nicht viel während dieser Zeit. Drei eher kleinere Schiffen passierten diese Stelle und so konnten wir uns einen Eindruck darüber verschaffen.

Dienstag 11.7.17

Heute stand Hamburg auf dem Programm. An der Landungsbrücke angekommen bestaunten wir die vielen Schiffe auf der Elbe. Da das Wetter sich zum schlechten ändert verschieben wir die Bootsfahrt auf morgen und widmen uns für den Rest Tages der Altstadt. Während der Zugfahrt zum Stellplatz setzt der Regen erneut so stark ein, dass wir erstmals am Zielbahnhof unterstehen mussten. Rund um unsere Camper bildete sich ein See. Deswegen lassen wir uns vom Grillen nicht abbringen!

Untereggen – Egestorf 6.7.17 (MB)

Nach dem Cédric den Kindergarten fertig hatte fuhren wir ab. Wir fuhren bis 2Uhr in der Nacht. Wir Kinder schliefen schon. Papa war die ganze Strecke bis Lüneburger Heide gefahren weil auch Oma und Opa da sind. Es ist voll cool. (ZB)

 

Endlich ist es soweit die Sommerferien sind zum Greifen nah und die ersten rund 800 Kilometer Richtung Norden stehen an. Bereits nach den ersten paar Kilometer auf der Deutschen Autobahn wird klar, dass es durch den stark aufkommenden Verkehr und den vielen Baustellen, welche kurzzeitigen Stau verursachen, lange dauernd wird….

Freitag 7.7.17

Gegen 1 Uhr in der Nacht erreichen wir nach circa 10 Stunden Autofahrt den Campingplatz Regenbogen in der Nähe von Hamburg. Genauer gesagt irgendwo in der Lüneburger Heide. Meine Eltern befinden sich bereits seit dem Nachmittag auf diesem Campingplatz – wir beziehen unseren Platz erst am Morgen und verbringen die angebrochene Nacht vor der geschlossenen Campingschranke.

Nach der ersten Sommerferiennacht im Camper erwarten uns das gemeinsame Frühstück mit meinen Eltern und den ersten Tag Ferientag mit Nichtstun und Baden im Pool.

Samstag 8.7.17

Am zweiten Tag in Norddeutschland ging es auf zu einem Spaziergang ins nahe gelegene Dorf Egestorf. Während diesen Tagen findet in Hamburg der G20 Gipfel statt und sogar hier wird man vielen stationären Polizeiautos mit diesem doch etwas widersprüchlichen Anlass konfrontiert. Der Zurückweg zum Camping wurde zu einem wahren Regenspaziergang. Genau während dieser rund halben Stunden regnete es wie aus Eimern, so dass wir klitschnass ankamen. Das «unter die Bäume stehen» während den schlimmsten Regengüssen half leider auch nichts. Zoé war glücklich über diesen Regen. Sie genoss jede Sekunde im Freien beim Nass-werden und Regentanzen. Während der täglichen Apérozeit organisierte mein Vater für morgen eine 3stündige Kutschenfahrt durch die Lüneburger Heide.

Sonntag 9.7.17

Kurz nach 10 Uhr machten wir uns bei schönsten Wetter auf den Weg zum Kutschenfahrttreffpunkt. Pünktlich erreichten wir den Parkplatz und der Kutscher erwartete uns bereits. Eine holprige amüsante Reise durch die Heide gab uns einen eindrucksvollen Überblick über diese Schönheit der Natur. In einem Dörfchen mitten dieser Landschaft machten wir Rast und genossen das hiesige Essen. Auf dem Rückweg hatten wir grosses Glück und durchquerten den Weideplatz einer von sieben Schafherden, den sogenannten Heidschnucken.