Singapur – Brisbane 24. Juli (EB)

Martin weckte uns erschrocken mit:“Aufwachen, es ist schon 10 Uhr!“ Den Wecker stellten wir eigentlich auf 8 Uhr, damit wir um 10 Uhr ein Taxi zum Flughafen nehmen könnten…. Völlig gestresst also packten wir unsere sieben Sachen (obwohl, wer uns mit Gepäck gesehen hat, weiss dass es ein bisschen mehr als sieben Sachen waren J), erledigten den Check-out und meldeten uns wieder vom Frühstücksbuffet ab, auf das wir uns schon riesig gefreut hatten. Mit dem Taxi gings an den Flughafen und wir hofften, auf kurze Warteschlangen, nahe Wege und schnelles Durchgehen beim Zoll (bis anhin bereiteten Martins Heli-Akkus jeweils für eine zusätzliche, etwas misstrauische Kontrolle). Alles ging reibungslos, so dass wir rechtzeitig am Gate waren und noch Gipfeli und Kaffee geniessen konnten.

Singelpur- wie Zoé die Stadt nennt- verlassen wir mit einem prächtigen Eindruck, fantastischer Architektur, die bis ins kleinste Detail ausgebaut wurde. Gerne würden wir die Stadt einmal besser kennen lernen.

Der Flug verlief ruhig, Cédric machte ein kleines Mittagsschläfchen. Nach 7 Stunden verkündeten wir unseren Kindern, dass wir bald landen werden. Da musst Zoé doch tatsächlich weinen, weil sie noch nicht aussteigen wollte (oder sich nicht vom Fernseher trennen wollte!). Sie erklärte uns später dann auch, dass sie am liebsten in einem Flugzeug wohnen würde. Entgegen allen Geschichten die wir über den strengen australischen Zoll hörten, passierten wir den beinahe unbemerkt. Keine Durchsuchungen, keine Fragen, keine Spürhunde.

Brisbane empfing uns ca. um 22 Uhr im Dunkeln und deutlich kühlerem Wetter. Ein Taxifahrer brachte uns ins Georg Williams Hotel mitten im Zentrum, das einer Jugendherberge gleicht. Zu unserem Erstaunen begrüsste uns der Angestellte im Hotel auf Schweizerdeutsch. Vor 12 Jahren kam er nach Australien, lernte dabei seine jetzige Frau kennen und kehrte seither nicht mehr zurück. Der nächste kurze Kontakt hatten wir im Lift: wieder Schweizer J .

EK 404

Zürich – Singapur 23. Jul. 13 (MB)

Mit Blick auf die unzähligen Wolkenkratzer schreibe ich im Hotelzimmer den ersten Tagebucheintrag. Gestern Abend gegen 21.30 Uhr landeten wir nach gut 15 Stunden Flugzeit hier in Singapur. Unsere Kinder genossen diese Reise über den Wolken via Dubai so sehr, dass weder gequengelt noch gejammert wurde. Zoé kostete das endlose Filmangebot aus, so dass sie in der ersten Reisenacht gerademal zwei Stunden schlief.

Wir sind froh endlich weg zu sein, denn diese „Abschiednehmerei“ war zwar extrem herzerwärmend doch eben genau deshalb auch sehr anstrengend und belastend.

 

Dank eines gesprächsfreudigen Taxifahrers erfuhren wir bereits auf dem Weg zum Hotel schon einiges über die Stadt die, so glauben wir, einiges zu bieten hat. Die Menge und Bauformen der Wolkenkratzer ist für uns Landeier genauso sehr beeindruckend wie die Tatsache, das ganze Viertel mit Wolkenkratzern durch Aufschüttung quasi auf das Meer gebaut wurden.  Im Hotel angekommen fühlen wir uns gleich wohl und sind froh darüber nebst dem Zwischenhalt auch ein etwas besseres Hotel ausgesucht zu haben. Die Kinder sind schon lange Zeit sehr aufgeregt und Cédric ist kaum mehr zu bremsen und so wird auch das Einschlafen mit ihm zu einer Tortur. Normalerweise ist Zoé diejenige, welche nach uns einschläft doch in dieser Nacht übertrifft Cédric vermutlich alle Rekorde. (Wann er genau eingeschlafen ist wissen wir nicht, doch es war bestimmt erst gegen Morgenfrüh.) Deshalb schlief er auch am Morgen am längsten von uns allen. Wir haben ihn aufwecken müssen, damit wir gegen 10 Uhr noch rechtzeitig zum nachträglich gebuchten Frühstücksbuffet kamen. Bei einem internationalen Frühstücksbuffet konnten wir unseren Appetit ausreichend stillen. Mich interessierte natürlich besonders die chinesische Frühstücksküche, welche sich meines Erachtens von der Art des Menus nicht von einem Lunchbuffet unterscheidete.

Eva kämpfte als einzige noch etwas mit der Müdigkeit und so beschlossen wir nach dem Essen das Aussenbad auszukundschaften. Die Luft und Wassertemperatur war angenehm warm, der Poolbereich schön gemacht und so liessen wir den Einstieg in den Tag genussvoll und ruhig angehen. Die meiste Zeit verbrachten Cédric, Zoé und ich im Wasser und es machte grossen Spass.

 

(EB) Am späten Nachmittag machten wir uns zu Fuss auf um die neue Stadt zu erkunden. Es führte ein herziger Weg am Fluss entlang. Leider schlief Cédric nach kurzer Zeit ein, kein Wunder nach dieser letzten Nacht. Boote fuhren zur Zeit keine und so liessen wir uns in einem schönen Bistro nieder. Wie es der Zufall wollte, kosteten wir da schon mal die australische Küche.

Ich wurde fit, dafür der Rest der Familie müde und so fügte ich mich der Mehrheit und wir besuchten nicht mehr das Zentrum Singapurs sondern traten wieder den Rückweg zu unserem Hotel an, um noch ein Bad in der Dunkelheit nehmen zu können.

Singapore 2 Singapore 1 Hotelpool Dubai Airport 3 Dubai Airport 2 Dubai Airport1 Zoé Schlafplatz Singapore by night Singapore by night Hotelgartenrestaurant