Gefahren:  49 km (24921km)

Kaum in Melbourne zurück, kehrte auch die Hitze wieder ein. Die Dame an der Reception des Ashley Garden Park verärgerte mich, da sie plötzlich 10 AUD mehr für den Platz wollte als letztes Mal. Doch sie merkte es schnell und plötzlich konnte sie uns ein Special-Angebot zum „normalen“ Preis machen. Die lieben Aussies, sie versuchen immer wieder mit den Touristen noch etwas mehr Geld zu machen! Für diese Fallen sind wir nun aber schon zu lange in ihrem Land… Nach einer Nacht auf dem Camping fuhren wir am Sonntag zum Hafen und wollten wie empfohlen 24 Stunden vor der Abfahrt bei der Tasmanienfähre einchecken. Doch diese Dame hatte wohl auch gerade nicht so Lust zum Arbeiten und zog ihr privates Telefongespräch fort und meinte zu uns, man könne erst am nächsten Morgen früh um 6 Uhr einchecken…. Tja, wir sind eben nicht in Europa! Wir begutachteten einige Parkplätze fürs Übernachten in der Nähe des Hafens und machten uns dann mit dem Tram auf in die City. Nach einem Kaffee spazierten wir in den Botanischen Garten von Melbourne und nahmen die Rückfahrt in Angriff. Beim Parkplatz mit einem Zeltverbot, kochten wir unser Nachtessen und die Männer vergnügten sich auf der privaten Parkplatzparty während die Kinder und ich früh ins Bett gingen. Schliesslich wird uns seit langem wieder einmal der Wecker aus unseren Träumen holen und das bereits um 5.30 Uhr. Während dem Warten beim Einfahren auf die Fähre assen wir das Morgenessen. Leider ohne Kaffee, da ich mich nicht getraute Kaffee zu kochen nachdem wir beim Einchecken angegeben hatten, keine Gasflasche im Auto zu haben (müsste man während der Überfahrt abgeben und das Herausholen ist bei unserem Charly sehr mühsam). Früchte und Gemüse hatten wir brav alles aufgegessen. Bier und Wein durften wir im Auto lassen, wurden aber angewiesen, den Alkohol nicht auf Deck mitzunehmen. Oli musste seine Harpune für die Überfahrt abgeben. Ja, Tante Emma besitzt eben wirklich alles! Als wir ins Schiff einfahren konnten, mussten wir über die Gelassenheit der Aussies schmunzeln. Erlebten wir bisher das Einfahren bei den Griechen und Italiener immer sehr stressig. Hier ist es die Ruhe selbst! Das Schiff erinnerte uns aber sehr an die Mittelmeerfähren. Wahrscheinlich kommen alle von derselben Reederei. Wir verbrachten den Tag mit Lesen, Spielen, Schlafen, Essen. Einige Mitarbeiter der Tasmanischen Nationalparks brachten uns die Wombats und die Schnabelbiber näher und verwandelten unsere Kinder auch in zwei wilde Tiere. Nach der gut 10-stündigen Fahrt erreichten wir den Tasmanischen Hafen in Devonport. Nach der Quarantäne durfte sich Oli seine 4-mal abgeschlossene Harpune wieder abholen und wir fuhren auf den nächstgelegenen Campingplatz. Charly überraschte uns dort bei der Ankunft mit einer grossen Dieselnote… Als Martin in den Motorenraum sah, stellte er mit grossem Entsetzen fest, dass der Dieselvorfilter nicht mehr dicht war und tropfte. Glücklicherweise konnte man diesen jedoch abschrauben und so das Tropfen mal stoppen. Zusammen mit Oli konnte sich Martin am nächsten Tag einen neuen Filter besorgen und diesen ohne Probleme selbst einbauen. Wir genossen bei angenehmen Temperaturen einen gemütlichen Tag am Platz bzw. am Strand und konnten die Spirit of Tasmania vom Land aus bestaunen.

Melbourne 1 Melbourne 2 im Botanischen Garten Zoés Auto Sonnenaufgang Warten am Hafen Fähre Tasmanien 1 Tasmanischer Tiger Butterfly Fähre Tasmanien 2 Baumkind Cédric Baumkind Zoé Baumkinder Mann und Frau in der Hütte

One thought on “Melbourne – Devonport 8.2. – 11.2.14 (EB)

  1. Oh, Tasmanien – da würde ich auch grad sofort wieder hin! Under down under hatte mir supergut gefallen und die Überfahrt mit der Spirit of Tasmania habe ich ebenfalls in bester Erinnerung (schon nur die Skyline von Melbourne kurz nach Abfahrt der Fähre). Geniesst die (wohl etwas ruhigere und sicher auch kühlere) Zeit dort!

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