Gefahren:  1081 km (18242km)

Oli wollte sich noch Fremantle anschauen, so vertrieben wir uns die Zeit am Strand von Rockingham. Die ganze Visaangelegenheit schoben wir mal auf die Seite… Gegen Abend fuhren wir auf einen Stellplatz, wo wir endlich Oli trafen. Das Abenteuer mit ihm kann losgehen. Wir fuhren am nächsten Tag bis nach Bremer Bay, wo wir einen schönen Platz am Wasser fanden. Am Abend trübte sich das Bild jedoch, da hier scheinbar eine Mückenplage herrscht… Einmal Autotüre auf und etwa 20 Riesenmücken drin!

So verliessen wir das Plätzchen gerne am nächsten Morgen, tankten die Autos voll und machten uns auf den Weg in den Fitzgerald River Nationalpark, um etwas Offroad zu fahren. Der Park war landschaftlich sehr schön und zeigte uns Pflanzen, wie auch Vögel, die wir zuvor noch nie gesehen haben. Am Point Ann in einer atemberaubenden Bucht mit weissem Sand und türkisfarbenen Wasser hielten wir für das Mittagessen. Zuerst wollten wir über die Sanddüne direkt an den Strand fahren, jedoch schafften dies unsere Autos nicht. Wegen den Fliegen assen wir im Charly, entschieden uns dann aber doch gleich hier auf dem einfachen Campground unser Nachtlager aufzuschlagen. Das Wetter zeigte sich nicht so badefreundlich, deshalb unternahmen wir einen Spaziergang. Am Rand eines Salzsees mussten wir aufpassen, dass wir nicht gleich im Treibsand einsanken. Als Martin und Oli ein Auto beobachteten, das ohne Probleme über die Sanddüne an den Strand fuhr, wollten sie es natürlich auch nochmals versuchen… Sie nahmen Olis Auto, liessen etwas mehr Luft aus den Reifen und fuhren drauf los. Als Olis Auto im Sand versank, blieb ihnen nichts anderes übrig als zu schaufeln…. Sie gaben aber nicht auf, schliesslich war nun schon eine Spur vorbereitet. Und siehe da, es gelang ihnen dann tatsächlich. Die Freude war gross, Martin brannte es unter den Fingernägeln dasselbe auch mit Charly zu versuchen. Aber da die Sonne schon bald unterging vertagten wir diesen Versuch auf den nächsten Tag. Als die Kinder schon im Bett waren und wir Erwachsenen den Sternenhimmel genossen, besuchten uns zwei Kängurus. Am Morgen öffneten Zoé und Cédric freudig ihre ersten Törchen der Adventskalender. Um ein bisschen in Adventsstimmung zu kommen hörten wir Weihnachtsmusik zum Frühstück. Dann warteten alle gespannt auf Charlys Können im Sand. Mit etwas weniger Luft als am Vortag schaffte er die Düne meisterhaft. Wir fuhren eine Weile am Strand entlang mit der Hoffnung einen anderen Weg wieder hinauf zu finden. Irgendwann ging es aber nicht mehr weiter und wir mussten wieder umkehren. Ein weiterer 4WD-Track brachte uns zu einem fantastischen Aussichtspunkt, an dem wir zuerst eine Giftschlange vorbeiliessen und danach den Delfinen in den Wellen zuschauen konnten. Danach gings zurück auf den Highway und wir fuhren durch bis zum abgelegenen Esperance, das für seine einsamen, schneeweissen Strände bekannt ist.

Bremer Bay 1 Bremer Bay 2 Fitzgerald NP 1 Fitzgerald NP 2 Fitzgerald NP 3 Fitzgerald NP 4 Fitzgerald NP 5 Fitzgerald NP 6 Fitzgerald NP 7 Fitzgerald NP 8 Fitzgerald NP 9 Fitzgerald NP 10 Fitzgerald NP 11 Fitzgerald NP 12 Fitzgerald NP 13 Fitzgerald NP 14 Fitzgerald NP 15