Gefahren: 96km (11430km)

Wir richteten uns schon am Morgen für die nächste Nacht beim Lighthouse Caravan Park ein, bei dem wir eine schöne Aussicht geniessen konnten. Dann genossen wir den östlichen Strand, kehrten aber wegen Schattenmangel über Mittag zurück zum Campingplatz. Nach einer ausgiebigen Siesta erkundeten wir die westliche Seite. Zuerst gelangten wir zum Turtle Center. Sehr anschaulich, auch für die Kinder, erfuhren wir viele Infos über die 3 verschiedenen Meeresschildkrötenarten, die hier leben. Wir fuhren dann noch einen Kilometer weiter zum Mauritius Beach. Da entdeckten wir gleich 2 Schildkrötennester. Wir liessen uns am menschleeren Strand nieder und während Zoé und Cédric vor allem das Sändele genossen, guckten Martin und ich den vorbeiziehenden Walen zu. Plötzlich tauchte etwas ganz in unserer Nähe auf. Eine Wasserschildkröte streckte ihren Kopf aus dem Wasser und begutachtete uns. Wir konnten sie vom Strand aus beobachten und sahen danach noch zwei weitere Schildkörten. Solche Momente am Strand erfüllen einem einfach mit Glück.

Für den Apéro fuhren wir auf den Hügel zum Leuchtturm. Ein fantastischer Ausblick über Exmouth, den Cape Range Nationalpark und natürlich das Meer mit springenden Buckelwalen wurden uns neben dem Sonnenuntergang geboten. Wir haben alle negativen Punkte über Australien wieder losgelassen und genossen den roten Kontinent in all seinen Farben.

Unseren Hochzeitstag und Charlys Geburtstag feierten wir mit dem Besuch in den Cape Range Nationalpark. Nach einem kurzen Stopp im Visitor Center machten wir voller Vorfreude Halt an der traumhaften Turquoise Bay. Weisser Sandstrand und türkisblaues Wasser empfing uns. Das Schnorcheln war ein weiteres Highlight in dieser Bucht. Als erstes sah ich gleich wieder eine Schildkörte. Nur wenige Meter weit entfernt vom Strand erreicht man die ersten Korallen. Leider sind auch hier schon viele kaputt, aber man kann sehr viele verschiedene Fischarten entdecken. Zudem lagen Seegurken und Seesterne auf dem Meeresgrund. Weil die Strömung sehr heftig war, blieb Zoé am Strand. Aber sie genoss zusammen mit Cédric das Sandburgen bauen. Zurück bei Charly assen wir unser Mittagessen, machten ein kleines Mittagsschläfchen und begaben uns nochmals an den Strand, diesmal auf der anderen Seite der Bucht. Der starke Wind hielt uns von einem zweiten Schnorchelgang ab. Stattdessen wollten wir unser Camp für die nächsten zwei Nächte begutachten. Die Kängurus warteten bereits auf uns. Dieses Wildtierleben in diesem Land ist echt einmalig! Wir lieben diese Stellplätze in den Nationalcamps. Sie sind doch immer so gemacht, dass man wirklich das Gefühl hat, man campiert in der freien Natur. Zusätzlich hat es ein WC, dies hier sogar ein sehr schönes. So verbringen wir den nächsten Tag hier im Kurragongcamp. Der Strand ist traumhaft, meistens hat man ihn für sich alleine, da sich die Leute sehr gut verteilen. Zum Schnorcheln empfanden wir es hier sogar noch besser, da wirklich auch grosse Fischschwärme unter uns herschwammen. Nur der Wind und die Sonne sind extrem stark und so verbrachten wir seit Langem auch wieder einmal Zeit im Auto, um etwas geschützt zu sein.

Lighthouse 1 Lighthouse 2 Lighthouse 3 Cape Range NP Exmouth 1

2 thoughts on “Exmouth – Cape Range National Park 4.10. – 6.10.13 (EB)

  1. Hallo Ihr Weltebummler. I möchte eu mol gratuliere für die lässige Bricht wo er immer schriebed. I freu mi jedesmol, wenns wieder Neuigkeite git zum läse. I finds mega spannend. I wünsche eu witerhin ganz viel Spass und gueti Nerve und passed uf eu uf.
    Grüessli
    Claudia

  2. Danke für die wunderschönen Leuchtturmfotos! Ich liebe Leuchtürme und auch Schildkröten. Schon fantastisch sie von Aug zu Auge zu beobachten.
    Schön, dass es euch gut geht! Denke oft an euch! Mami/Omama

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