Gefahren: 154km (12145km)

Nun sind wir seit rund 3 Monaten unterwegs und das Reisen wird mehr und mehr zum Alltag. Nach wie vor geniessen wir jeden Tag aufs Neue. In den ersten 2 Monaten fühlte sich alles wie Ferien an, die Zeit verging durch das viel Erlebte sehr langsam, unsere Gedanken und Gespräche drehten sich oft um Zuhause und wir wunderten und nervten uns zum Teil ab kleinen, kulturellen Unterschiede. Seitdem wir uns vor ca. 3 Wochen nochmals intensiv mit Untereggen und der zukünftigen Wohnlage auseinandersetzten und uns fürs Reisen entschieden, sind wir irgendwie noch leichter unterwegs. Die 3 Wochen, die wir nun rund um Exmouth verbrachten vergingen schwups wie im Flug. Vor einem Monat noch, wunderten wir uns wieso so viele Schweizer nach Australien auswandern und plötzlich merkten wir selbst, wie wir fast nicht von hier wegkommen…

Jeden Tag Sonne, Meer, Tiere und freundliche, fröhliche Menschen um sich zu haben, was möchte man da noch mehr? Das Leben fühlt sich absolut frei und sorglos an. Die Australier sind bewundernswert, wie sie das Leben geniessen. Es fällt uns auf, wie viele Paare hier gemeinsam ihre Hobbies ausleben. Es wird zusammen gefischt, zusammen Kanu gefahren, zusammen gelacht.

Auf unserer Überfahrt von Exmouth nach Coral Bay zogen seit langem wieder einmal dicke Wolken auf und es war so windig, dass wir nach unserer Ankunft in Coral Bay im Auto drin Mittagessen assen. Mit nur etwa 24 Grad froren wir, so dass wir Pullover anziehen mussten (die letzten 2 Tage zuvor war es wieder weit über 30 Grad heiss). Doch gegen 15 Uhr, als wir uns zum Strand aufmachten, verzogen sich die komischen Himmelsgebilde und die Sonne zeigte sich rasch wieder von ihrer besten Seite.

Am Strand erlebten wir die hier täglich stattfindende Fischfütterung. Grosse Fische schwimmen einem dabei um die Beine und sind gierig aufs Futter, das die Touristen bekommen um den Fischen ins Maul zu werfen. Cédric ängstigte sich anfangs zwar etwas, warf sein Futter dann aber mutig ins Wasser und fragte: „Und jetzt? Fish and Chips?“

Fischfütterung 1 Fischfütterung 2

One thought on “Exmouth – Coral Bay 18.10.13 (EB)

  1. Hey ihr. Ich habe mich riesig gefreut, von euch zu hören. Vielen Dank. Yvonne und ich hatten heute Morgen einen La Vela Morgen. War super gemütlich wie immer. In der Schule läuft wieder viel. Wie ihr sicherlich wisst, werden wir am 18.12. ein Musical aufführen. Da könnt ihr euch ja vorstellen, dass noch einiges ansteht.
    Uffffff. Ich habe endlich mein Englisch assistant unter Dach und Fach. Ich werde Ende März nach Wales fliegen und in der Stadt „Swansea“ drei Wochen shoppen gehen. Das Konto wird’s freuen. Nach anfänglichem Unmut packt mich jetzt doch ein wenig die Vorfreude. Habe auch bereits nach airbnb-Unterkünften Ausschau gehalten. Da hats von ganzen Häusern, über App. bis zu Zimmern alles. Der Rest der Familie wird die letzte Woche auch noch reinschneien. Übrigens Peti wird die Stellvertretung machen. Bis dahin werden sie zu Viert sein. Sie wird nämlich in ca. 3 Wochen den zweiten Wonnepropen bekommen. (ein Mädchen – sie hats verraten). Ansonsten beginnen wir hier hohen Norden zwischen all den Rentieren bereits mit den ersten Adventsvorbereitungen (Na ja, in Untereggen singen die Kids ja bereits Weihnachtslieder in den Strassen). Es löst bei mir immer ein Gemisch an Gefühlen aus. Einerseits bastli und schmück i sehr gern üses Huus (Christbäum), anderersits gohts wieder as Studiere was gänd mir Götti und Gottis und wo fiered mir. Vorher gang i aber wieder an Chrstkindlimarkt uf Stuttgart (mit 4 Fraue). Also isch äs niä langwielig. Di dunkle Abig bringed au Gmüetlichkeit mit Kerzeliecht, was ich au super gern ha. D’Samira isch voll am überlege, was mol us ihre werde söll. Isch ä recht strengi Sach, find i. Jetzt hätts sie mol gfunde Physiotherapeutin fänd sie lässig. Also wird sie a d’Kantiprüefig go. Mol luege, mir händ gseit egal ob sie’s schafft oder nöd äs isch än Erfahrig meh.
    Dä Jäni isch au scho bald so gross wiä i. (Nehmed eu in Acht, da chan mängmol über Nacht passiere).
    Übrigens am Marcel gohts auch guet. Leider schaffed er eifach immer z’viel. Mir händ drumm grad gseit, dass mir noch dä Wiänacht mol wieder äs Wuchenend allei furt gönd. (Juhuiii)
    So jetzt wünsch i eu wieterhin alles Gueti und hebed eu Sorg. Andrea

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