Gefahren:  183km (24426km)

Oli musste seine Emma in eine Werkstatt bringen, da sie wirklich viel Öl verlor. Wir wollten unser Schweizer-Paket bei unserem Agenten, der uns beim Autoimport geholfen hat, abholen. So fuhren wir getrennt zurück in die 4.3 Millionen Stadt Melbourne. Es war uns eine Freude Dave endlich einmal persönlich zu treffen. Natürlich freuten wir uns aber vor allem auf den Inhalt des Pakets: unser Fliegennetz für Charlys Seitentüre! Nach dem uns das erste Netz auf der Überfahrt geklaut wurde und das zweite, welches Uschi und Rolf mitbrachten, das falsche war, sind wir nun glücklich ein halbes Jahr später doch noch ein passendes zu haben. Zudem bekam Martin mit dem Paket sein Fotoobjektiv zurück, das er seinen Eltern zur Reparatur mit in die Schweiz gab. Auf dem Campingplatz Ashley Garden trafen wir wieder auf Oli. Er bekam in der Werkstatt einen Termin für den drauffolgenden Morgen. Unser Ziel für den nächsten Morgen war, die Fähre für Tasmanien zu buchen. Wir suchten das Office am Hafen. Allerdings verlief unser Besuch nicht besonders erfolgreich. Wenigstens erfuhren wir, dass es Tagesüberfahrttickets nur noch bis Ende Februar jeweils sonntags und montags gibt. Die Plätze für die hohen Autos sind schon an vielen Daten ausgebucht. Am Abend rechneten wir die verschiedenen Varianten und Preise durch. Da es günstige Flüge nach Tasmanien gibt zogen wir auch die Variante, dass ich mit den Kindern fliege und Martin alleine mit Charly aufs Schiff geht, in Erwägung. Schlussendlich kam das mit dem Fliegen nicht wesentlich günstiger und die Rückfahrt im März über Nacht auch nicht viel teurer. So haben wir Tasmanien vom 9.2. bis am 20.3. gebucht. Juhui!!! Oli wird die Insel 10 Tage vor uns verlassen und dann alleine Richtung Brisbane reisen. Am selben Tag buchten wir gleich noch 3 Wochen Neuseeland vom 23.3. bis am 9.4. Charly dürfen wir in dieser Zeit bei Dave lassen und wir haben uns ein Auto mit Zeltdach in Neuseeland reserviert. Nun schaffen wir es dennoch, einen Eindruck von Neuseeland zu gewinnen und mit Jojo und Christa zusammen zu reisen. Wir freuen uns extrem! Tante Emma konnte am Freitag nicht mehr fertig kuriert werden und so müssen wir bis Montag warten. Es wurde ein sehr heisses Wochenende, das wir im schönen Pool verbrachten. Als wir eine Eispause machten, rannte Cédric vor zur Campingküche und rief Zoé und mir zu: „Come on Ladies!“ Ein bisschen Englisch bleibt also wirklich hängen… J

Ebenfalls auf dem Camping ist ein holländisches Paar(www.twodutchies.com), das auch mit dem eigenen Auto hier ist. Sie sind seit über 2 Jahren in Australien am herumreisen und haben sich einen australischen Wohnwagen gekauft. Die Wohnwägen hier sind um einiges schöner, cooler und praktischer als die europäischen Modelle, da sie meist etwas zusammengelegt werden können. Diese Kombination verschiffen sie nun nächste Woche nach Kanada. Eine weitere Schweizer Familie aus Genf, die auch ein Jahr Auszeit machen lernen wir kennen. Für die Kinder, die in der 4. und 5. Klasse sind, schleppen sie 20 kg Schulbücher mit und bezahlen bei jedem Flug Übergewicht. Jeden Tag müssen sie zwei Stunden Schule machen. Die Lehrer schicken ihnen alle Prüfungen per Mail, so dass sie nichts Verpassen. Sie erzählen uns begeistert von ihrem 6-monatigen Segeltripp durch Polynesien und den netten Menschen, denen sie dort begegneten. In Australien reisen sie nun während 4 Monaten mit einem gemieteten Camper. Die letzten 2 Monate stehen noch offen, doch sie denken, dass sie nochmals in die traumhafte Südsee stechen.

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