Gefahren: 40 km (18347km)

Nach dem kalten Abend weckte uns eine heisse Sonne wieder. Wir nutzten die Gelegenheit und gingen nach dem Morgenessen an den Strand zum Baden. Mir war das Wasser allerdings doch zu kalt und so bevorzugte ich eine warme Dusche während sich der Rest der Familie in die Wellen stürzten. Das Wetter schlug schnell um, bald schon fing es an zu regnen. Wir packten unsere Sachen und fuhren zum Einkaufen die ca. 50 km zurück nach Esperance. Es war ein guter Tag um ein bisschen Kaffee zu trinken und Dinge zu erledigen. Da wir gehört haben, dass noch ein Sturm aufkommen sollte, wollten wir wieder am selben Ort übernachten. Der Platz war hinter den Sanddünen gut geschützt. Auf dem Rückweg fuhren wir wieder am Strand entlang und nahmen noch ein paar extra Sanddünen und Felsen in unsere Fahrbahn auf… Abgesehen vom Regen blieb der erwartete Sturm aus. Pünktlich zum Morgenessen verschwanden die dunklen Wolken und machten der Sonne Platz. Wir wollten auf den zweiten Campingplatz in diesem Nationalpark wechseln. Auf dem Weg zur Lucky Bay hielten wir an den dazwischenliegenden Buchten, bei denen eine schöner ist als die andere. Dass hier die schönsten Strände Australiens liegen, können wir nur bestätigen. Das Wasser ist klar und schimmert in allen verschiedenen Blautönen. Der Sand erinnert uns an Schnee. Nicht nur wegen der Farbe, sondern auch das Knirschen, das entsteht wenn man drüber läuft. Er ist so fein wie Mehl und kann sogar quitschen, wenn man ihn reibt. Wirklich witzig! Als wir Charly auf dem neuen Campingplatz platzieren, freut er sich gegenüber endlich wieder einmal ein linksgesteuertes Auto vor sich zu haben. Die Löracher Ernst und Hans, die mit ihrem Unimog hier sind, haben uns auf dem letzten Campingplatz bereits wegen unseres Autos angesprochen. Auch sie hatten einige Mühen bis sie das Fahrzeug in Fremantle entgegen nehmen konnten…. Bald erfuhren wir, dass sie beruflich in Australien unterwegs sind. Die zwei machen die Sendungen Tiere vor die Kamera von ARD und BR. Natürlich haben sie viel zu berichten und es ist interessant ein bisschen zu sehen, wie ihr Filmalltag aussieht. Als ich nach einer DVD fragte, schenkten sie uns den Film Die lustigen Little Corellas und so gab es seit langem wieder einmal ein Filmabend. Die 43 Minuten vergingen wie im Flug. Der unterhaltsame Film, den sie vor etwa 20 Jahren unter anderem am Plenty Highway in der Nähe von Alice Springs gedreht haben, zeigte uns die Kakadus auf eine ganz neue, akrobatische Art. Schon jetzt sind wir gespannt, auf ihren neuen und wahrscheinlich letzten Film, den sie bis im 2015 fertig haben müssen.

Zoé und Cédric fanden Schweizergspänli im gleichen Alter und genossen das Spielen mit Nick und Lea. Ausserdem hat es hier ganz zutrauliche Wallabies, die für viel Unterhaltung sorgen. Kurz um, wir haben wieder ein neues Stücken Paradies gefunden.

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3 thoughts on “Cape le Grand National Park 6.12. – 9.12.13 (EB)

  1. haha i gsieh Cédric du hesch glaub chli z viel gesse und da sogar no vor wiehnachte und ohni glace! =D und Kinder hend ehr da chline Kanguruh au ipackt damit i dihai au chli chan mit dem spiele? Isch o mega schön! Vermiss eu ganz fest! Vieli Küssli as ende der welt!

  2. Waaauuuuu da sind jo mega schöni Bilder und Stränd. Do üs dä Teil vo Australiä no fehlt, händ er üs grad zum träumä vo dä nöchstä Reis animiert!

  3. Die Farbe sind jo unglaublich zauberhaft schön…wooow..Das Bild mit dä Zoé und am Cédric am Strand isch fantastisch! Mir im dicke Nebel bi minus Temperature und ihr am Strand, mer chas fascht nöd glaube! Mir fiebered üsne Ferie entgege, denn heissts es paar Täg Familie-Türck und denn nochli gnüsse..(-; I benied eu scho chli, dass ihr dem ganze Gschenkli-Fress-Marathon chönd entgoh das Johr..)-: Wünsch eu witerhin vill spannendi Iidrück i dä Wärmi und druck eu ali, Michelle.

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