Gefahren: 153km (11798km)

Da es momentan wirklich sehr viele Leute in diesem kleinen Kaff hat und es nur Salzwasserleitungen gibt (was wir zum Duschen nicht so angenehm finden), fahren wir die 150 km wieder zurück nach Exmouth, schon ganz Aussi-like. Da platzieren wir uns wieder auf dem komfortablen Big 4 Campingplatz und es ist schon fast ein Gefühl von ein bisschen nach Hause kommen. Hier geniessen wir die sauberen sanitären Anlagen und die grosse Campingküche mit Backofen. Die Kinder freuen sich natürlich am meisten wieder aufs OpenAir-Kino und den Fernseher in der Küche…

Wir fingen uns bereits an zu sorgen, da wir immer mehr spürten, dass Zoé gleichaltrige Spielkameradinnen vermisst. Unsere ursprünglichen Vorstellungen deckten sich nicht mit der Wirklichkeit, da einerseits fast keine Kinder bis jetzt auf den Zeltplätzen zu sehen waren und andererseits nun während den Schulferien die meisten Kinder in grossen Gruppen spielten und die englische Sprache eine grosse Barriere darstellte.

Nun zurück in Exmouth wundern wir uns über die bereits leeren Campingplätze. Aber klar, die meisten können ja nicht bis Ferienende hier bleiben, da sie ja einige Tage für die Rückreise benötigen. Umso mehr freuten wir uns alle, dass sich 2 Mädchen (Jasmin 4-jährig und Sienna 2-jährig) zu uns gesellten und den Kontakt mit Zoé und Cédric suchten. Die australische Familie ist seit Februar am Herumreisen und vor allem Zoé und Jasmin geniessen das Miteinanderspielen, trotz Verständigungsproblemen. Doch Zoé gibt sich alle Mühe englisch zu sprechen und lernt fleissig. Lieblingsspiel der Beiden: Go shopping!

Während wir hier das „Ferien machen“ und nichts tun geniessen, erkundigten wir nebendbei den Bundegi Beach und den Town Beach. Allerdings fallen sie etwas ab neben den traumhaften Stränden im Nationalpark.

Seit einiger Zeit geistert der Gedanke in unseren Köpfen die Rückreise in die Schweiz über den Landweg anzutreten…. ausser ein paar Unsicherheiten bin ich der Meinung, dass uns dafür aber etwas Zeit fehlt. Total fasziniert beobachteten wir gestern unsere neuankommenden Nachbarn mit einem Wohnmobil mit Deutschem Kennzeichen. Auf der Seite hängt ebenfalls eine Weltkarte mit einer eingezeichneten Route, so dass wir sofort erkannten, dass sie genau diesen Weg von Europa nach Australien gefahren sind. Am liebsten hätten wir sie gleich mit Fragen durchlöchert, doch anständig wie wir sind, gingen wir zuerst etwas Essen und liessen sie mal in Ruhe hier ankommen. Danach sprachen wir sie aber an und hätten ihnen ewig zuhören können… So viele spannende Länder und interessante Geschichten….. (Wenns euch interessiert: hinterdemhorizont.com). Heute fuhren 2 weitere deutsche, beeindruckende Fahrzeuge auf unseren Campingplatz. Es sind Reiseführer, die solche Gruppen begleiten und von Seabridge organisiert wurden (auch wir haben ja durch Seabridge unser Auto hierher gebracht… allerdings auf etwas langweiligere Weise… J)

Morgen besuchen wir nochmals den Cape Range Nationalpark, da es uns da so gut gefallen hat. Anschliessend ist dann nochmals Coral Bay geplant, dann hoffentlich etwas ruhiger und dadurch noch schöner….

Zoé-Jasmin Mondbild