Cape le Grand National Park 6.12. – 9.12.13 (EB)

Gefahren: 40 km (18347km)

Nach dem kalten Abend weckte uns eine heisse Sonne wieder. Wir nutzten die Gelegenheit und gingen nach dem Morgenessen an den Strand zum Baden. Mir war das Wasser allerdings doch zu kalt und so bevorzugte ich eine warme Dusche während sich der Rest der Familie in die Wellen stürzten. Das Wetter schlug schnell um, bald schon fing es an zu regnen. Wir packten unsere Sachen und fuhren zum Einkaufen die ca. 50 km zurück nach Esperance. Es war ein guter Tag um ein bisschen Kaffee zu trinken und Dinge zu erledigen. Da wir gehört haben, dass noch ein Sturm aufkommen sollte, wollten wir wieder am selben Ort übernachten. Der Platz war hinter den Sanddünen gut geschützt. Auf dem Rückweg fuhren wir wieder am Strand entlang und nahmen noch ein paar extra Sanddünen und Felsen in unsere Fahrbahn auf… Abgesehen vom Regen blieb der erwartete Sturm aus. Pünktlich zum Morgenessen verschwanden die dunklen Wolken und machten der Sonne Platz. Wir wollten auf den zweiten Campingplatz in diesem Nationalpark wechseln. Auf dem Weg zur Lucky Bay hielten wir an den dazwischenliegenden Buchten, bei denen eine schöner ist als die andere. Dass hier die schönsten Strände Australiens liegen, können wir nur bestätigen. Das Wasser ist klar und schimmert in allen verschiedenen Blautönen. Der Sand erinnert uns an Schnee. Nicht nur wegen der Farbe, sondern auch das Knirschen, das entsteht wenn man drüber läuft. Er ist so fein wie Mehl und kann sogar quitschen, wenn man ihn reibt. Wirklich witzig! Als wir Charly auf dem neuen Campingplatz platzieren, freut er sich gegenüber endlich wieder einmal ein linksgesteuertes Auto vor sich zu haben. Die Löracher Ernst und Hans, die mit ihrem Unimog hier sind, haben uns auf dem letzten Campingplatz bereits wegen unseres Autos angesprochen. Auch sie hatten einige Mühen bis sie das Fahrzeug in Fremantle entgegen nehmen konnten…. Bald erfuhren wir, dass sie beruflich in Australien unterwegs sind. Die zwei machen die Sendungen Tiere vor die Kamera von ARD und BR. Natürlich haben sie viel zu berichten und es ist interessant ein bisschen zu sehen, wie ihr Filmalltag aussieht. Als ich nach einer DVD fragte, schenkten sie uns den Film Die lustigen Little Corellas und so gab es seit langem wieder einmal ein Filmabend. Die 43 Minuten vergingen wie im Flug. Der unterhaltsame Film, den sie vor etwa 20 Jahren unter anderem am Plenty Highway in der Nähe von Alice Springs gedreht haben, zeigte uns die Kakadus auf eine ganz neue, akrobatische Art. Schon jetzt sind wir gespannt, auf ihren neuen und wahrscheinlich letzten Film, den sie bis im 2015 fertig haben müssen.

Zoé und Cédric fanden Schweizergspänli im gleichen Alter und genossen das Spielen mit Nick und Lea. Ausserdem hat es hier ganz zutrauliche Wallabies, die für viel Unterhaltung sorgen. Kurz um, wir haben wieder ein neues Stücken Paradies gefunden.

Cape le Grand NP 1 Cape le Grand NP 4 Cape le Grand NP 3 Cape le Grand NP 2 Cape le Grand NP 5  Cape le Grand NP 6 Cape le Grand NP 7 Cape le Grand NP 8 Cape le Grand NP 9 Cape le Grand NP 10 Cape le Grand NP 11 Cape le Grand NP 12 Cape le Grand NP 13

Esperance – Cape le Grand National Park 1.12. – 5.12.13 (EB)

Gefahren: 59 km (18301km)

Wir haben 3 Nächte in Esperance auf dem Seafront Tourist Park übernachtet. Am ersten Tag verbrachten wir den Nachmittag am traumhaften Twilight Beach. Es blies zwar ein kalter Wind, doch nach unserem kleinen Fussballmatch kühlten sich Zoé und die Männer im frischen Wasser ab. Am zweiten Tag wollte sich die Sonne nicht so recht zeigen und so nützte Oli den Tag, sich ein besseres Bett zu konstruieren während wir mit Wäsche waschen und Fotos bzw. Berichte aufarbeiten beschäftigt waren. Am dritten Tag zogen wir los. Wir stockten unsere Vorräte auf und fuhren zur Wylie Bay. Von dort aus gelangten wir an den fantastischen Strand an dem wir bis zum Cape Le Grand entlang fahren konnten. Natürlich wurde ausprobiert, wie weit man in die Wellen hineinfahren kann… Neben der schönen Sandpiste boten uns zwei Wildpferde Abwechslung. Es war herrlich! Beim Cape Le Grand National Park hatten wir Glück, dass wir noch ein freies Plätzchen auf dem Camp Ground bekamen. Martin und Oli versuchten am Abend einen Fisch aus dem Wasser zu ziehen, leider ohne Erfolg. Cédric, Zoé und mich erschrak ein grosses Känguru, das nach dem Eindunkeln wohl nach dem Rechten auf dem Campingplatz schauen wollte. Am drauffolgenden Tag gingen wir Wandern. Ein schöner Weg führt direkt vom Campingplatz aus in die Höhe, von wo aus man den wunderbaren Ausblick bestaunen konnte. Auch da durften wir ein hüpfendes Känguru beobachten. Für einmal war es nicht zu heiss zum Wandern, es wehte ein eisiger Wind. Es wurde uns erzählt, dass hier an der Südküste grosse Temperaturschwankungen alltäglich seien. Weht der Wind vom Landesinnere her, ist es sehr heiss, weht er vom Meer her, bringt er die kalte Luft direkt von der Antarktis. So erleben wir nach dem milden Winter und dem heissen Frühling nun einen kalten, australischen Sommeranfang. Sogar unsere Kappen haben wir heute wieder ausgepackt und angezogen!

Esperance 1 Esperance 2 Cape le Grand NP 1 Cape le Grand NP 2 Cape le Grand NP 3 Cape le Grand NP 4 Cape le Grand NP 4 Cape le Grand NP 5 Cape le Grand NP 6 Cape le Grand NP 8 Cape le Grand NP 9 Cape le Grand NP 10 Cape le Grand NP 11 Cape le Grand NP 7

Rockingham – Bremer Bay- Fitzgerald River Nationalpark 28.11. – 1.12.13 (EB)

Gefahren:  1081 km (18242km)

Oli wollte sich noch Fremantle anschauen, so vertrieben wir uns die Zeit am Strand von Rockingham. Die ganze Visaangelegenheit schoben wir mal auf die Seite… Gegen Abend fuhren wir auf einen Stellplatz, wo wir endlich Oli trafen. Das Abenteuer mit ihm kann losgehen. Wir fuhren am nächsten Tag bis nach Bremer Bay, wo wir einen schönen Platz am Wasser fanden. Am Abend trübte sich das Bild jedoch, da hier scheinbar eine Mückenplage herrscht… Einmal Autotüre auf und etwa 20 Riesenmücken drin!

So verliessen wir das Plätzchen gerne am nächsten Morgen, tankten die Autos voll und machten uns auf den Weg in den Fitzgerald River Nationalpark, um etwas Offroad zu fahren. Der Park war landschaftlich sehr schön und zeigte uns Pflanzen, wie auch Vögel, die wir zuvor noch nie gesehen haben. Am Point Ann in einer atemberaubenden Bucht mit weissem Sand und türkisfarbenen Wasser hielten wir für das Mittagessen. Zuerst wollten wir über die Sanddüne direkt an den Strand fahren, jedoch schafften dies unsere Autos nicht. Wegen den Fliegen assen wir im Charly, entschieden uns dann aber doch gleich hier auf dem einfachen Campground unser Nachtlager aufzuschlagen. Das Wetter zeigte sich nicht so badefreundlich, deshalb unternahmen wir einen Spaziergang. Am Rand eines Salzsees mussten wir aufpassen, dass wir nicht gleich im Treibsand einsanken. Als Martin und Oli ein Auto beobachteten, das ohne Probleme über die Sanddüne an den Strand fuhr, wollten sie es natürlich auch nochmals versuchen… Sie nahmen Olis Auto, liessen etwas mehr Luft aus den Reifen und fuhren drauf los. Als Olis Auto im Sand versank, blieb ihnen nichts anderes übrig als zu schaufeln…. Sie gaben aber nicht auf, schliesslich war nun schon eine Spur vorbereitet. Und siehe da, es gelang ihnen dann tatsächlich. Die Freude war gross, Martin brannte es unter den Fingernägeln dasselbe auch mit Charly zu versuchen. Aber da die Sonne schon bald unterging vertagten wir diesen Versuch auf den nächsten Tag. Als die Kinder schon im Bett waren und wir Erwachsenen den Sternenhimmel genossen, besuchten uns zwei Kängurus. Am Morgen öffneten Zoé und Cédric freudig ihre ersten Törchen der Adventskalender. Um ein bisschen in Adventsstimmung zu kommen hörten wir Weihnachtsmusik zum Frühstück. Dann warteten alle gespannt auf Charlys Können im Sand. Mit etwas weniger Luft als am Vortag schaffte er die Düne meisterhaft. Wir fuhren eine Weile am Strand entlang mit der Hoffnung einen anderen Weg wieder hinauf zu finden. Irgendwann ging es aber nicht mehr weiter und wir mussten wieder umkehren. Ein weiterer 4WD-Track brachte uns zu einem fantastischen Aussichtspunkt, an dem wir zuerst eine Giftschlange vorbeiliessen und danach den Delfinen in den Wellen zuschauen konnten. Danach gings zurück auf den Highway und wir fuhren durch bis zum abgelegenen Esperance, das für seine einsamen, schneeweissen Strände bekannt ist.

Bremer Bay 1 Bremer Bay 2 Fitzgerald NP 1 Fitzgerald NP 2 Fitzgerald NP 3 Fitzgerald NP 4 Fitzgerald NP 5 Fitzgerald NP 6 Fitzgerald NP 7 Fitzgerald NP 8 Fitzgerald NP 9 Fitzgerald NP 10 Fitzgerald NP 11 Fitzgerald NP 12 Fitzgerald NP 13 Fitzgerald NP 14 Fitzgerald NP 15

 

Pinguin Island – Perth – Rockingham 22.11. – 27.11.13 (EB)

Gefahren:  193km (17161km)

Zum Abschluss unserer Uschi & Rolf – Tour unternahmen wir einen Ausflug auf die Pinguin Island. Von Rockingham aus brachte uns ein Schiff auf die nahe gelegene Insel. Wir stiegen dort zuerst gleich um in ein Glasbodenschiff und konnten damit zur Sealion Island fahren und die grossen Seelöwen bewundern. Zurück auf Pinguin Island, die auch vielen Möwen und Pelikanen Nistplätze bietet, konnten wir die kleinsten Pinguine der Welt im Discovery Center anschauen. Etwas verwundert darüber, dass sie hier in Gefangenschaft leben, entzückten uns die kleinen Kerle aber sofort. Nach einem Picknick am Strand gingen wir zur gutbesuchten Pinguinfütterung. Da erfuhren wir, dass die wildlebenden Pinguine erst nach Sonnenaufgang auf die Insel kommen und für Touristen nur im Januar / Februar zu sehen sind, wenn sie ihr Federkleid wechseln und während 2 Wochen an Land bleiben. Nichts desto trotz genossen wir danach das warme Wetter am Strand mit schnorcheln und baden. Am Abend verlagerten wir unseren Schlafplatz von Fremantle nach Perth, wieder auf denselben Zeltplatz wie am Anfang unserer Tour. Die letzten Tage genossen wir zusammen mit einem Besuch im herrlichen King Park und einem Souvenirbummel durch die City.

Die 3 Wochen gingen extrem schnell vorbei, wir fuhren ca. 2300km mit Uschi & Rolf, wobei sie ein vielseitiges Australien sehen konnten. Sie bekamen einen Eindruck von den riesigen Weiten des Landes, den geraden Strassen, der abgeschiedenen Wildnis, dem staubigen, trockenen, roten Outback, den grünen Weinregionen und den gelben Weizenfeldern. Sie erlebten nebst den Fliegen, Mücken und Zecken auch eine Vielfalt der australischen Vögel, Delfine, Kängurus, Emus, Schlangen, Echsen, Pelikane, Seelöwen und Quallen. Sogar das Wetter zeigte sich abwechslungsreich von heiss bis kalt, windig, sonnig und bewölkt. Wir alle genossen das Wiedersehen und Zusammensein sehr und verbrachten viele lustige Stunden. So fiel uns der Abschied am Flughafen nicht leicht. Auch der Tag danach zählte nicht zu den besten hier in Australien. Cédric vermisste seine Oma stark. Wir wollten uns um eine Verlängerung unseres Visums kümmern, aber auf dem Immigrationsamt konnten sie uns unglaublicher weise keine Auskunft erteilen. Sie verwiesen uns aufs Internet. Bei ihrem Computer war es jedoch nicht mal möglich, die angehängte Datei, die wir von ihnen bekommen hatten, zu öffnen. Schlussendlich stellten wir fest, dass erst Martin für 350 AUD eine Verlängerung für weitere 6 Monate bekam… Bei drei verschiedenen Stellen versuchten wir erfolglos ein Werkzeug zu finden, um unseren Autoradio auszubauen (der iPod-Anschluss funktioniert nicht mehr). Da Oli noch nicht startklar war wollten wir in Fremantle auf ihn warten. Der gedachte Schlafplatz war uns dann aber doch zu heikel und wir fuhren etwas weiter nach Rockingham, wo wir zwar einen Stellplatz fanden, jedoch nichts wirklich Schönes. Rolf schrieb uns, dass er seine Fotokamera beim eiligen Securitycheck in Bangkok verlor… Wir konnten es fast nicht glauben! Hat er doch die weite Reise tagebuchähnlich mit der Kamera festgehalten. Es war wirklich nicht unser Tag!

Pinguin Island 1 Pinguin Island 10 Pinguin Island 9 Pinguin Island 8 Pinguin Island 7 Pinguin Island 6 Pinguin Island 5 Pinguin Island 4 Pinguin Island 3 Pinguin Island 2 Pinguin Island 11 Pinguin Island 14 Pinguin Island 13 Pinguin Island 12 Kings Park 1 Kings Park 4 Kings Park 3 Kings Park 2 Kings Park 5 Perth 1

Merredin – Fremantle 18.11. – 22.11.13 (EB)

Gefahren:  702km (16968km)

Da wir nochmals etwas Offroadfahren wollten, nahmen wir einen Umweg in Kauf. Von Merredin fuhren wir nach York, wo wir unsere Vorräte auffüllten und im Stadtpark ein Barbecue machten. Hier hätte es einen schönen gratis Stellplatz inklusive Stromanschlüsse. Wir wollten jedoch weiter und so fuhren wir in den Wandoo Nationalpark. Die Waldwege boten uns viel Abwechslung und nachdem einige Kängurus vor uns durchhüpften, liessen wir Uschi und Rolf nach vorne, damit auch sie noch ein paar Tiere zu Gesicht bekamen. So konnten sie neben den Kängurus sogar eine Emufamilie mit etwa 8 Jungen beobachten. Als wir uns ein geeignetes Nachtplätzchen suchten, machten wir die Rechnung ohne ganz kleine Waldbewohner namens Zecken… Wir genossen den kühlen Abend in der Wildnis. Der nächste Morgen war dann nicht mehr so angenehm als Uschi bemerkte, dass sie mit einer Zecke am Bauch geschlafen hatte. Rolf kratzte sich eine Zecke aus dem Bart und beim anschliessenden Absuchen wurde auch ich bei Cédric und mir fündig. So packten wir eiligst unsere Sachen zusammen und verliessen das Zeckennest. Allerdings wollten ganz viele Zecken auch weg von diesem Ort und hatten bereits heimlich in unserem Auto Platz genommen… Schmale Wege und einige quer liegende Bäume liessen uns keine Langweile aufkommen. Als wir wieder geteerte Strasse unter unseren Rädern hatten, füllten die Männer die Pneus wieder mit viel Luft und wir fuhren an die Küste vor Fremantle. In einer schönen Parkanlage direkt am Meer grillierten wir unser Mittagessen während sich die Kinder auf dem Spielplatz austobten. Beim Spaziergang am Meer zeigten sich vor unseren Füssen einige Seesterne und weiter aussen sprangen ein paar Delfine aus dem Wasser. Wir beschlossen auf den nahe gelegenen Zeltplatz zu ziehen um unsere Autos auszuräumen und eine Zeckenputzaktion zu starten. Während die Kinder, Uschi und ich am Meer entlang liefen, stellten Rolf und Martin die Autos auf den Campingplatz. Danach konnte das Zeckensuchen beginnen. Es wurden auch etliche gefunden, dennoch verging seither keinen Tag ohne dass bei jemanden eine Zecke entfernt werden musste. Das Absuchen nach diesen fiesen, kleinen Tierchen steht seither jeden Abend auf unserem Tagesprogramm. Ansonsten geniessen wir hier vor allem das Meer und den Strand. Einen zweiten Besuch im hippen Städtchen Fremantle liessen wir uns natürlich auch nicht entgehen.

bluehende Weihnachten Roadtrain 1 Roadtrain 2 Nationalpark 1 Nationalpark 2 Nationalpark 3 Nationalpark 4 Nationalpark 5 Nationalpark 6 Nationalpark 7 Aufpumpen 1 Aufpumpen 2 Navigation 1 Fahrbahn freiraeumen 1 Fleischfestival 1 Fleischfestival 2 Beach 1 Beach 2 Beach 3 Beach 4 Gaffer 1

Hyden – Kalgoorlie – Merredin 15.11. – 17.11.13 (EB)

Gefahren: 822 km (16266km)

Gleich nach dem Morgenessen machten wir einen Verdauungsspaziergang zum Wave Rock. Nach dem wir eine Weile dem Felsen entlang liefen kamen wir zur eindrücklichen „Welle“. Sie ist 15 m hoch und sehr schön gezeichnet. Danach konnten wir auf den Felsen hinaufsteigen und eine weite Fernsicht über Salzseen und trockene Landschaft geniessen. Auf unserer Weiterfahrt wollten wir eigentlich einen weiteren 4WD-Track ausprobieren. Doch irgendwie verpassten wir die erste Abzweigung in den Holland Track und die zweite Möglichkeit in diese Strasse zu kommen war gesperrt. Wir vermuten, dass es dort in der Nähe gebrannt hat. So blieben wir auf der Norsman Road, die zwar nicht geteert ist, jedoch in einem sehr guten Zustand, so dass das Fahren darauf angenehm war. Gegen 4 Uhr verliessen wir die Strasse und richteten unser Nachtlager hinter ein paar Bäumen ein. Uschi und Rolf geniessen das Wildcampieren genauso wie wir. Wegen der Waldbrandgefahr verzichteten wir allerdings auf ein Lagerfeuer und kochten auf unserem Gaskocher Spaghetti Bolognese.

Der nächste Tag brachte uns bis nach Kalgoorlie-Boulder. Wir schlenderten durch die Hauptstrasse von Boulder mit der kitschigen Weihnachtsdekoration und fuhren danach zum Superpit. Von dort kann man über die grösste Goldmine Australiens schauen und die riesigen, haushohen Lastwagen sahen wir Spielzeugautos aus. Wir erfuhren, dass es gerade noch eine Sprengung gab und warteten deshalb. Allerdings erwarteten wir etwas Grösseres als dass es tatsächlich war… Dennoch war es sehr spannend und Zoé besessen von der Idee, dass sie hier auch Gold finden könnte. So packte sie die Schaufel aus, sobald wir auf dem Gratisstellplatz der Stadt samt Toiletten, Grillstelle und Kinderspielplatz parkierten und fing an zu graben. Etwas enttäuscht darüber, dass die Erde so hart war und sie keine Sprengung vornehmen konnte musste sie ihre erfolglose Goldsuche leider aufgeben.

Nach einem Stadtbummel durch das grössere Kalgoorlie, das abgesehen von der Teerstrasse einem in den wilden Westen zurückversetzt, trieb uns die Hitze auf einen Campingplatz mit Pool. In Merredin, etwa 300 km weiter wurden wir fündig und genossen auch die Dusche wieder einmal.

Nachtlager 4 Nachtlager 5 DSC_9760 Hyden 1 Wave Rock 1 Wave Rock 2 Wave Rock 3 Wave Rock 4 Wave Rock 5 Wave Rock 6 Wave Rock 7 Nachtlager 2 Nachtlager 3 Nachtlager 4 Nachtlager 1 Roadtrain 1 Kalgoorlie 1 Kalgoorlie 2 Kalgoorlie 3 Kalgoorie 4

Margaret River – Hyden 10.11. – 14.11.13 (EB)

Gefahren: 868 km (15444km)

Bis nach Augusta waren es nur ca. 50 km. Um ganz ins Cap zum Leuchtturm zu gelangen, hätte man bereits wieder eine Eintrittsgebühr bezahlen müssen. So entschieden wir uns dagegen und machten eine ausgiebige Mittagspause am Strand. Unsere Weiterfahrt liess uns zuerst wieder einige Kilometer zurück fahren bis wir auf eine ungeteerte Strasse abbogen und unsere erste gemeinsame 4WD-Strecke begannen. Nach einem schönen Warm-up mit Aussicht auf ein Känguru fanden wir ein schönes Plätzchen für unser Nachtlager. Mit zwei Fahrzeugen fühlt man sich ausserhalb schon viel wohler und wir genossen die Abgeschiedenheit und den Sternenhimmel. Der nächste Tag war ziemlich bewölkt und die Offroadpiste bat uns viel Spass. Die Sandpiste zeigte sich von allen Seiten, mal tief, mal steil, usw. Rechts und links blühte sehr viel und zwischendurch gab es uns ein Gefühl, als durchquere man den Dschungel. Auch in die australische Tierwelt erhielten Uschi und Rolf einen ersten Einblick. Ausser einem weiteren Känguru konnten sie zwei spezielle Echsen beobachten, einige Emus aus der Ferne erblicken und farbige Papageien, sowie ein Kokaburra entdecken. Einmal mussten wir mit einem Auto kreuzen, das allerdings im Sand feststeckte. Nach dem die Australier auch mal etwas Luft aus ihren Reifen liessen, konnten sie uns dann Platz machen für die Weiterfahrt. Beim Lake Jasper wäre ein schöner Campground gewesen, allerdings bewohnten viele Fliegen und Bremsen den Platz, so dass wir nach dem Mittagsessen und einer Kinderbadepause uns weitermachten. Nach dem wir unsere 4WD-Route gut abschlossen und einige Kilometer auf der geteerten Strasse weiterfuhren, fanden wir einen Stellplatz im Wald. Zur Freude der Kinder konnten wir seit langem wieder einmal ein Feuer machen und somit ein feines Chili con Carne im Campoven brutzeln lassen.

Der nächste Tag war immer noch wolkenverhangen. Wir fuhren zurück an die Südküste und füllten die Dieseltänke in Walpol. Etwas weiter hielten wir im Giant Valley Nationalpark und bestaunten die riesigen Bäume. Durch den Tree Top Walk gelangten wir über eine Brücke, die bis zu 40 m hoch war, in die Baumkronen dieser Karri-Bäume. Auf einem Spazierweg am Boden konnten wir die ausgehölten Stämme erkunden. Das Wandern gab Hunger und so picknickten wir beim Parkplatz. Allerdings wurde das Wetter immer schlechter und der Regen liess uns dann schnell aufbrechen. Da die Strandörtchen wie z.B. Denmark bei schlechtem Wetter nicht viel zu bieten haben, fuhren wir weiter bis zur herzigen Stadt Albany. Dort bezogen wir auf einem schönen Big 4 Camping unseren Platz. Beim anschliessenden Strandspaziergang inklusive Muschelsuche bewunderten wir die grossen Wellen, den feinen, hellen Sand und die grünen Hügel rundherum. Schade, dass das Wetter nicht so mitspielte! Dennoch entschieden wir uns zwei Nächte hier zu bleiben. Ein Stadtrundgang lohnte sich für den zweiten Tag, ausserdem konnten wir so in Ruhe unsere Wäsche waschen und der Campingplatz hatte einen warmen Whirlpool zu bieten, der sich bei diesem Wetter herrlich anerbot. Die örtlichen Temperaturen liessen jedoch unsere Reiseroute ändern. Anstatt weiter der Südküste nach zu reisen, machten wir uns dann wieder in Richtung Norden auf. Bereits nach ca. 2 Stunden Fahrt zeigte sich die Sonne wieder. Unser Ziel war in die Nähe des Wave Rocks zu kommen. So fuhren wir viele Kilometer und liessen die abwechslungsreiche, weite Landschaft an uns zu vorbeiziehen.

Augusta 1 Augusta 2 Augusta 3 4WD Track 7 4WD Track 8 4WD Track 9 4WD Track 10 4WD Track 11 4WD Track 12 4WD Track 13 4WD Track 14 4WD Track 15 4WD Track 6 4WD Track 5 4WD Track 4 4WD Track 3 4WD Track 2 4WD Track 1 Nachtlager im Wald 2 Nachtlager im Wald 3 Tree Top-Walk 1 Tree Top-Walk 2 Tree Top-Walk 3 Tree Top-Walk 4 Tree Top-Walk 5 Schlafmütze 1 Albany 4 Albany 3 Mittagshalt 1 Mittagshalt 2 Mittagshalt 3 Salzsee 1 Salzsee-Panorama1

Perth – Margaret River 7.11. – 9.11.13 (EB)

Gefahren: km (14238km)

Zoé und Martin empfingen freudig Uschi und Rolf mitten in der Nacht am Flughafen während Cédric und ich das Bett in ihrem gemieteten Camper testeten. Am darauffolgenden Morgen war es wie Weihnachten und Geburtstag zusammen. Es dauerte eine ganze Weile bis wir all die mitgebrachten Sachen aus der Schweiz auspackten und anschauten. Hier schon mal ein riesiges Dankeschön an alle, die uns etwas mitgegeben haben. Nach einem ausgiebigen Sekt-Frühstück unternahmen wir einen Ausflug in das Zentrum von Perth. Bereits einen Tag später packten wir zusammen und setzten Oli in einem Backpacker ab. Er hat dort eine Deutsche gefunden, die ihr Auto inklusive Ausrüstung verkauft. Sie werden in den nächsten Wochen das Auto checken und neu einlösen. Wir fuhren los in den Südwesten des Landes. In Fremantle stoppten wir das erste Mal und schlenderten durch dieses sympathische Städtchen. In Rockingham suchten wir beide Zeltplätze auf, entschieden uns aber beide Male für die Weiterfahrt, da die Plätze nicht sehr schön waren. In der Nähe von Mandaruh wurden wir dann endlich fündig. Allerdings trieben uns die Mücken am Abend schnell in die Autos. Am nächsten Tag brachen wir nach dem Frühstück zügig auf, so dass wir um halb 11 Bunburry erreichten. Wir fuhren an den Strand um zu sehen ob Delfine hier waren. Wir hatten Glück! Es waren 4 Delfine hier und eine weitere Gruppe schwamm nach kurzer Zeit dazu. Da es hier etwas tiefer als in Monkey Mia war, hatten die Delfine mehr Platz und machten so den verspielteren Eindruck. Ausserdem war es hier nicht so touristisch. Die Delfinflossen zeigten keine Spuren von Haiangriffen auf. Es war wirklich wieder sehr eindrücklich, wie die Delfine hier an den Strand kamen um den Kontakt mit Menschen zu suchen. Als sie ins offene Meer hinausschwammen, holten wir unsere Badehosen und genossen den Strand von Bunburry. Nach dem Mittagessen fuhren wir dann weiter in die Weinregion Margaret River, wo wir uns auf dem schönen, blumigen Tourist Park einrichteten. Am Abend unternahmen wir einen Spaziergang durch das schöne Örtchen und wollten einige Kängurus suchen. Statt dessen fanden wir unsere erste Schlange, dazu noch eine tödliche. Die Tigersnake lag auf einer kleinen Brücke. Ein junger Australier holte aber kurzerhand einen dicken Ast und warf sie von der Brücke, damit der Gehweg wieder passierbar war.

Apropos gefährliche Tiere: Nach dem eine Woche nach unserem Besuch der Cable Beach in Broome wegen Haie geschlossen wurde, gab es an der Turquoise Bay in Exmouth letzte Woche einen Haiangriff. Eine Einheimische wurde beim Schnorcheln ca. 40 m vom Strand entfernt von einem aggressiven Schwarzspitzenhai in den Arm gebissen. Nach einer Operation konnte sie glücklicherweise ein paar Tage später das Spital wieder verlassen und meinte, sie ginge ganz sicher dort wieder schnorcheln. Es sei zu schön um nicht mehr hin zu gehen…

Perth 2 Perth 1 Fremantle 1 Mandurah Bunburry 2 Bunburry 1 Margaret River 2 Margaret River 1

 

Perth 1.11. – 6.11.13 (EB)

Gefahren: 257km (14238km)

Hier auf dem Campingplatz in Perth geht es für die Meisten mit einem Flug weiter, für viele ist hier das Ende ihrer Australienreise. Da ist es schön zu wissen, dass uns noch viel Zeit in der Wärme bleibt und es hat den Vorteil, dass wir vieles geschenkt bekommen: von Getränke, Reis, Teigwaren, Toastbrot, Würste über Seife und sogar eine Schwimmnudel. Das Reisen ist ja nicht nur wegen dem unbekannten Land spannend, sondern auch wegen den unterschiedlichsten Menschen, mit denen man hier ins Gespräch kommt. Da ist ein Österreicher, der seit vielen Jahren in der kanadischen Wildnis lebt und Pferdeakupunktur anbietet. Seine Arbeit bringt ihn viel nach Australien, Asien, aber auch in die Schweiz und nach Österreich. Er erzählt uns von den Pferden, aber auch von Tigern und Leoparden, die er schon genadelt hatte. Seine Visitenkarte und die Einladung ihn zu besuchen, falls wir auf unserem nächsten Projekt nach Kanada kommen, nahmen wir dankend an. Dann sind hier zwei Frauen , so um die 50, die seit letzten Dezember mit dem Fahrrad unterwegs sind. Zuerst zwei Monate in Neuseeland und seither auf dem roten Kontinent. Auch sie haben viel zu berichten. Spannend fand ich vor allem ihren einmonatigen Einsatz in einer Aborigine-Gemeinde, die bei Regen völlig abgeschnitten vom Rest sind. Sie erzählten, dass jeden Monat ein Arzt eingeflogen wird, um die Leute dort medizinisch zu versorgen. Alle Lebensmittel werden ihnen per Lastwagen oder Schiff gebracht. Einen Bezug zu Geld haben sie überhaupt nicht. Da werden Kinder in Fast Food Läden geschickt, um Frühstück zu kaufen. Wenn ein Schokoladenei 4 AUD kostet, wird es trotzdem gekauft, da die Aborignes auch die Möglichkeit haben, Gutscheine zu bekommen, sobald das Geld ausgeht. Die beiden Frauen meinten auch, dass da überhaupt keine Integration stattfindet. Die weissen Australier finanzieren den Aborigines das ganze Leben. Ebenfalls auf dem Campingplatz lernten wir die Thurgauer Astrid, Simon und die 3 Kinder kennen. Sie erzählten uns, dass sie für die 3 Wochen, in denen ihre Kinder keine Schule besuchen, ein Grobkonzept für den Kanton erarbeiten mussten. Ausserdem bekamen sie vorgängig doppelt so viele Hausaufgaben um Stoff vorzuholen…. Sogar in der Handarbeit wurde ihnen vorgeschrieben, wie viele cm da gehäkelt werden muss, etc. Ein paar Australier hats natürlich auch auf dem Platz. Ein Vater reist während einem Jahr mit seinen 3 Kindern und seinen Eltern rund um Australien. Diese Woche fliegen sie für eine Woche schnell nach Hause in Brisbane für eine Spitalkontrolle und führen danach ihre Reise weiter.

Gestern fanden wir nach einem Stadtbummel einen Zettel an unserem Auto. Zwei St. Galler, die auch mit ihrem eigenen Auto unterwegs sind, hinterliessen uns eine Nachricht. Am Abend bedankten wir uns per Mail bei Ihnen und erfuhren auf ihrer Website, dass die zwei Goldacher (!) schon fast überall auf der Welt waren und auf dem Landweg Australien erreichten. Sehr überrascht waren wir heute Morgen, als sie gerade als wir aufstanden vor unserem Auto standen. Sie waren in der Nähe des Campingplatzes und machten extra einen kleinen Umweg, um uns zu besuchen.  Sehr erfreut darüber erfuhren wir einiges mehr über ihre verrückten Offroadtouren.

 

Oli ist in der Zwischenzeit gut gelandet und die Kinder nahmen ihn von Anfang an in Beschlag. Leider hat er kühlen Wind und diese komischen nassen Tropfen von der Schweiz mitgebracht. Er wird sich in den nächsten Wochen hier ein Auto kaufen. Wir holen heute den Apollo-Camper für Uschi & Rolf, die nächste Nacht in Perth ankommen. Wir freuen uns sehr über die Besuche und die gemeinsamen bevorstehenden Reiserouten.

Oli Perth 1 Peth 6 Perth 4 Perth 5 Skyline Perth 1 Perth 3 Perth 2 Perth 1 Putztag!

Kalbarri – Cliff Head – Cervantes – Perth 28.10. – 31.10.13

Gefahren: 795km (13981km)

Sobald uns die Sonne weckte, packten wir zusammen und fuhren in den Kalbarri National Park. Auf dem Parkplatz dort stärkten wir uns mit einem Müesli und wir merkten schnell, dass das Thermometer in die Höhe schiesst, obwohl es uns an der Küste relativ frisch vorkam. Mit den Wanderschuhen an den Füssen machten wir uns auf zum Naturs Windows. Wir bestaunten die schöne Landschaft, entdeckten ein paar blühende Wildblumen und konnten ein Wildschwein beobachten, das im Flussbett an einem Wasserloch trank. Die Hitze und wieder einmal die Fliegen liessen unsere Pläne schnell ändern. So wurde nichts aus der grossen Wanderung, sondern nach der Aussicht beim natürlichen Fenster gings gleich wieder zurück ins Auto.

Somit waren wir relativ früh auf der Strasse und erreichten um die Mittagszeit die Stadt Geraldton. Nach einem kurzen Einkaufsstopp und einem Mittagessen entschieden wir uns noch etwas weiter zu fahren. Zoé machte sich auf der Sitzbank bereit fürs Mittagsschläfchen, Cédric bezog sein „Bett“ ganz hinten im Auto. Es ging nicht lange bis beide friedlich schliefen. Martin nützte die Chance und gab Gas. Ich legte meine Füsse hoch und genoss die vorbeiziehende Landschaft, die sich langsam veränderte. Die rote Erde verschwand immer mehr und grosse, bewirtschaftete Getreidefelder tauchten auf. Ein entgegenkommendes Polizeiauto drehte um und gab uns zu verstehen, dass wir anhalten sollen. Ich wurde ganz nervös, einerseits weil die Kinder nicht angeschnallt waren, andererseits weil wir nur die Genehmigung für Queensland-Strassen gelöst haben (eigentlich müssten wir in jedem Bundesland wieder einen neuen Stempel holen…). Der freundliche Polizist fragte uns zuerst wie es uns geht und war dann erstaunt, dass wir das Steuer auf der anderen Seite haben. Dann klärte er uns auf und meinte wir wären 85 km/h gefahren anstatt den erlaubten 70 km/h. Dies sei sehr gefährlich…. Er fragte nach dem Führerausweis und verschwand dann mit Martins schweizerischem Ausweis für einen Moment. In dieser Zeit erwachten unsere Kinder natürlich. Cédric befahl ich, sich wieder ruhig hinzulegen damit man ihn nicht sieht und Zoé musste sich anschnallen. Gleich darauf händigte uns der Polizist den Ausweis zurück und ohne einen Blick auf unsere Rückbank wünschte er uns eine gute Weiterfahrt. Uff! Wir rätselten beim Weiterfahren ob sie tatsächlich unsere Geschwindigkeit beim Entgegenkommen messen konnten oder ob sie gedacht haben, dass ich mit den Füssen oben am Steuern bin…

Beim Head Cliff fanden wir einen sehr schönen Gratis-Stellplatz direkt am Meer. Da es sehr viel Seegrass am Ufer hatte, verzichteten wir aufs Baden und sahen vergeblich nach Seekühen Ausschau.

Am nächsten Morgen frühstückten wir wegen den Fliegen im Auto. In Jurien Bay genehmigten wir uns eine Kaffeepause während sich die Kinder beim grossen Spielplatz austobten. Wir fuhren noch etwas weiter bis nach Cervantes und verbrachten dort auch einen badelosen Tag, da ein frischer Wind übers Land zog. Wir müssen uns immer wieder daran erinnern, dass es hier ja erst Frühling ist. Die zuhnehmenden Wildblumen und blühende Bäume helfen uns dabei. Ja, in dieser Gegend hat es wieder richtige Bäume. Es wurde wieder grüner, sogar Wälder tauchten auf.

Kurz vor 5 Uhr standen Martin und ich am folgenden Tag auf um rechtzeitig zum Sonnenaufgang bei den bekannten Pinnacles zu sein. Die Kinder liessen wir schlafen. Einmal mehr erstaunte uns die australische Landschaft. Aus dem grünen, dicht bewachsenen Gebiet taucht plötzlich eine karge Sandwüste mit diesen bizzaren Steinfelsen auf. Da die Kinderlein immer noch tief in ihren Träumen schwelgten, verzichteten wir auf den Spaziergang und machten es so wie wahrscheinlich die meisten Australier: Wir fuhren den Drive-Walk. Sehr beeindruckt verliessen wir die Pinnacles und konnten beim Rückweg einige Kängurus beobachten. Eine Mutter war mit ihrem Jungen auf der Strasse und wir konnten sehen, wie das Kleine in den Beutel kletterte. So setzten wir beschwingt mit unseren beiden Schlafkappen unsere Weiterfahrt in den Süden fort. Gegen 9 Uhr erreichten wir voller Vorfreude Perth. Nach so langer Zeit im Busch freute es uns riesig wieder einmal Stadtluft zu schnuppern. Je näher wir dem Zentrum kamen, desto mehr erinnerte es uns an Paris, wenn man sich nordwestlich an La Defense nähert. Es gefiel uns auf den ersten Blick obwohl wir schon fast etwas überfordert waren mit so viel Verkehr und Ampeln. Wir hielten beim Sir James Mitchell Park um zu überprüfen, ob beim Parkplatz ein Campingverbotsschild angebracht wurde. Dies war leider der Fall und so blieb es bei einem schönen Spaziergang und Spielplatzbesuch. Bei der Fahrt durchs Zentrum sahen wir keinen Parkplatz und so hielten wir etwas ausserhalb beim Mac Donalds um unseren Hunger zu Stillen. Im Swan Valley Quartier bezogen wir unseren Campingplatz und verbrachten den heissen Nachmittag im Pool. Der nächste Tag war etwa 10 Grad kühler (26 Grad) und somit perfekt für einen Stadtbummel in dieser freundlichen, beschaulichen und sauberen City.

 

 

 

PS: Unser Charly hats vor mir ins Facebook geschafft J

httpss://www.facebook.com/pages/NORDWEST-EQUIPMENT/107174665993202

Natures Window Kalbarri Panorama Skyline Perth 1 Guten Morgen! Roo 1 Pinnacles 2 Pinnacles 1 Surfing Cédric Surfing Zoé Kalbarri 4 Kalbarri 3 Kalbarri 2 Kalbarri 1